Lexware Mountainbike Team - Carmel Mountains C2 - Brandl wiederholt Vorjahres-Erfolg
Zum Auftakt des Israel-Trips hat Max Brandl vom Lexware Mountainbike Team in Kerem Maharal das C2-Rennen gewonnen. Teamkollege David List belegt einen starken vierten Rang, während Georg Egger nach einem Defekt nur Achter wird. Luca Schwarzbauer landet auf Position 21.
Nach dem Start sieht man erst mal drei Lexware-Fahrer an der Spitze des Rennens. Allerdings erleidet Georg Egger schon in Runde eins einen Defekt und fällt weit zurück. Luca Schwarzbauer führt die erste Gruppe in die zweite Runde, bekommt aber zunehmend Probleme mit den Temperaturen um 30 Grad und fällt weit zurück. So bleibt vom dem Trio vom Team aus dem Hochschwarzwald nur Max Brandl in der Spitzengruppe übrig. Da folgt Max Brandl einer Attacke von Fabian Giger, der dann aber kleine Fahrfehler begeht. Beim zweiten Fehler geht Brandl vorbei an die erste Position. „Ich bin dann im letzten Teil des Anstiegs noch mal draufgelatscht“, erzählt Brandl. Was eigentlich nur dazu gedacht ist, die Spitzengruppe zu dezimieren, bringt dem Freiburger Studenten einen Vorsprung ein. „In der nächsten Flachpassage und in der langen Abfahrt hat sich der Abstand dann auf 25 Sekunden ausgedehnt“, berichtet Brandl. Er nimmt danach etwas Tempo raus, behauptet aber seinen Vorsprung. Erst in der siebten und letzten Runde muss er noch mal ein wenig aufs Gaspedal drücken, weil Fabian Giger noch mal Anstrengungen unternimmt die Lücke zu schließen.
In 1:15:33 Stunden gewinnt Max Brandl wie schon im Vorjahr das Auftakt-Rennen der beiden Israel-Wochen. „Ich wollte eigentlich passiver fahren“, meinte Brandl. „Aber jetzt bin ich erst mal zufrieden, dass der Israel-Trip so gut begonnen hat. Ich denke, dass es auch morgen gut laufen kann. Ich freue mich auch für David“, sagt Brandl, der 22 Sekunden vor Giger und 38 Sekunden vor Gluth gewinnt.
Sein Teamkollege ist als einziger Lexware-Fahrer erst mal nicht gut weg gekommen, weil ihm ein Konkurrent „die Schuhschnalle abgefahren“ hat. Er entscheidet sich trotz des Handicaps weiter zu fahren, muss sich aber nach dem Zwischenfall erst mal zwischen Position 15 und 20 einreihen. „Ich bin cool geblieben und bin mit der Hitze gut zurecht gekommen“, so List. Er fährt kontinuierlich nach vorne und bekommt sogar noch Kontakt zum Deutschen Martin Gluth, der an dritter Stelle unterwegs ist. Auch Fabian Giger ist nicht weit. „Am letzten Anstieg hatte ich aber leider nicht mehr so viel Körner übrig. Für den Rest der Runde habe ich dann Energie für morgen gespart“, so ein zufriedener David List, der mit 55 Sekunden Rückstand auf Brandl (1:15:33) das Ziel erreicht. Am Freitag wird am gleichen Ort ein C1 dotiertes Rennen ausgetragen.
Dann hofft auch Georg Egger besser durchzukommen. Nach seinem Plattfuß muss er das Feld von hinten aufrollen. „Grundsätzlich hat es sich nicht ganz schlecht angefühlt. Ich habe natürlich versucht möglichst schnell wieder ran zu fahren. Am Ende hat sich dann die Hitze bemerkbar gemacht“, erklärt Egger, der mit 2:55 Minuten Rückstand schließlich Achter wird. „Das Team-Ergebnis ist aber trotzdem in Ordnung“, so Egger. Das wird sich Luca Schwarzbauer selber ausklammern. Er kommt an diesem Tag überhaupt nicht zurecht. „Ich bin immer weiter rückwärts gefahren, es hat mich tierisch aufgestellt und ich hatte ein komplett überhitztes System“, erklärt Schwarzbauer, warum es ihn bis auf Position 21 (+8:44) zurückspült. Auch als Georg Egger vorbeikommt, kann er sich nicht an dessen Hinterrad klemmen. „Ich habe versucht mich noch mal zu motivieren, aber es war kein Gras gewachsen heute. Ich bin aber motiviert morgen zu zeigen, dass ich in Israel auch schnell fahren kann“, so Schwarzbauer.
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