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SWISS CYCLOCROSS - Zwei Schweizer Meister und eine Olympiasiegerin

Das AlperoseQuer von Schneisingen ist das einzige  Querfeldein-Rennen im Kanton Aargau. Das Rennen wird am kommenden  Sonntag, 22. Oktober, zum vierten Male ausgetragen. Es verspricht viel  Spannung, weil es im Gesamtklassement des «Swiss Cyclocross Cup» zu  grossen Verschiebungen kommen kann.

Dass das AlperoseQuer am Sonntag ein Erfolg wird, steht jetzt eigentlich  schon fest. Mit fast 290 Anmeldungen verzeichnet das einzige Aargauer  Radquerrennen einen sehr hohen Meldestand. Nachdem das AperoseQuer  zweimal als nationale Prüfung über die Bühne ging, wird die Prüfung wie  letztes Jahr wiederum als internationales C2-Rennen ausgetragen. Zum  zweiten Mal zählt das Rennen zum «Swiss Cyclocross Cup». Waren die  Teilnehmerzahlen in den ersten Jahren als nationales Rennen noch  bescheiden, können die Schneisinger am kommenden Sonntag mit einem  Spitzenfeld aufwarten. Stark ist das Teilnehmerfeld vor allem in den  beiden Hauptkategorien.

Barhoumi gegen starke Italienerinnen
Bei den Frauen sind nebst der von Zina Barhoumi angeführten Schweizer  Elite, die vor drei Jahren in Schneisingen gewann, starke Ausländerinnen  gemeldet. Allen voran die junge Italienerin Sara Casasola, welche vor  Wochenfrist überlegen in Steinmaur gewinnen konnte. Doch die Bernerin  Zina Barhoumi wird in dieser Saison von Rennen zu Rennen stärker und wer  weiss, ob sie nach ihrem vierten Platz vor Wochenfrist dieses Mal gar  ums Podest mitfahren kann? Neben Casasola kommen gleich drei weitere  Italienerinnen für den Sieg in Frage. Die Vorjahressiegerin Rebecca  Gariboldi, die Altmeisterin Eva Lechner oder die erst 20-jährige Lucia  Bramati.

Beide Schweizer Meister dabei
Bei der Elite der Herren, die um 15 Uhr den Renntag, der bereits um 9  Uhr mit dem «Cross für Alle» beginnt, beschliesst, sind gleich beide  amtierenden Schweizer Meister dabei. Elite-Meister Timon Rüegg möchte  seine gute Form unter Beweis stellen und mit einem Spitzenresultat  seinen doch eher enttäuschenden fünften Rang von Steinmaur vergessen  machen. Am Rennen seines Vereins vom letzten Sonntag war es ein Sturz,  der Rüegg stoppte: «Ich hatte gute Beine und hätte im Kampf um den Sieg  sicherlich ein Wort mitgeredet, wenn ich wegen des Missgeschickes nicht  vorzeitig aus der Spitze gefallen wäre». An Schneisingen hat Rüegg gute  Erinnerungen. Er gewann im Jahre 2000 die Erst-Austragung des  AlperoseQuers. Bei der Erstaustragung erfolgreich war auch der  amtierende U-23-Landesmeister Dario Lillo. Der Eschenbacher gewann vor  drei Jahren das Rennen der Junioren und Amateure. Nun startet er in der  Elite-Kategorie und gehört nach dem dritten Rang von Steinmaur zu den  Favoriten auf den Sieg. Die härtesten Konkurrenten für Rüegg und Lillo  dürften der Italiener Giolele Bertolini und der Franzose Théo Thomas  sein.  

Sowohl bei den Frauen, wie auch bei den Männern, treten die aktuellen  Leader im Gesamtklassement, Hélène Clauzel (Fra) und Kevin Kuhn nicht  an. Die Chancen auf einen Leaderwechsel in beiden Hauptklassen stehen  gut.

Olympiasiegerin als Ehrenstarterin#
Die Frauen-Elite und auch die Männer der Elite-Kategorie werden von  einer Olympia-Siegerin auf die Strecke geschickt. Nicola Spirig, die  Triathlon-Olympiasiegern von 2012, amtiert als Ehrenstarterin. Die nicht  mehr aktive Spirig hat gute Erinnerungen an Schneisingen: Sie wurde  2018 Vize-Schweizermeisterin im Zeitfahren der Frauen und ist seither  Mitglied des organisierenden Velo-Club «Alperose» Schneisingen.

Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross

Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch
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