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Swiss Cyclocross - Kevin Kuhn setzt i-Tüpfelchen auf perfekten Radquertag

Der Auftakt zum Swiss Cyclocross Cup ist vollauf geglückt. Beim  Radquer Mettmenstetten starteten rund 370 Fahrerinnen und Fahrer. Bei  spätsommerlichem Wetter herrschte hervorragende Stimmung und Kevin Kuhn  sorgte mit seinem spektakulären Sieg für das finale Highlight des Tages.

Das Beste zum Schluss. Ganz nach diesem Motto trat Kevin Kuhn beim  ersten Rennen des Swiss Cyclocross Cup in Mettmenstetten in die Pedalen.  Zusammen mit seinen beiden belgischen Teamkollegen Gerben Kuypers und  Arne Baers legte der aktuell beste Schweizer Radquerfahrer einen  Blitzstart hin und setzte sich sogleich an die Spitzen. Während Baers  das Tempo nicht halten konnte, arbeiteten Kuhn und Kuypers hervorragend  zusammen: «Mit Gerben harmonierte es hervorragend und wir haben  abgemacht, dass wir den Sieg erst in den zwei letzten Runden unter uns  ausfahren wollen. Ich merkte im Laufe des Rennes, dass ich frischer und  stärker bin. So haben meine zwei, drei Tempoverschärfungen in der  zweitletzten Runde Wirkung gezeigt», blickte Kuhn auf die Entscheidung  des Rennens zurück.

«So macht es richtig Spass»
Kuhn konnte bis ins Ziel einen komfortablen Vorsprung von 18 Sekunden  herausfahren und gewann damit nach dem Radcross in Illnau vor einer  Woche sein zweites Saisonrennen. Sichtlich zufrieden resümierte er nach  der Siegerehrung: «So es richtig Spass in der Schweiz Rennen zu fahren.  Mit guter ausländischer Konkurrenz und einem Sieg fühlt sich das super  an.» Kuhn übernahm damit wie schon vor einem Jahr die Führung im  Gesamtklassement des Swiss Cyclocross Cup, der vierteiligen Schweizer  Rennserie. Als zweitbester Schweizer verpasste Timon Rüegg das Podest  als starker Vierter um 27 Sekunden.

Dreifacher französischer Sieg – Barhoumi, Krähemann und Schneebeli überzeugen
Das Rennen der Frauen wurde erwartungsgemäss eine französische  Angelegenheit. Die französische Meisterin Hélène Clauzel wurde ihrer  Rolle als Favoritin mehr als gerecht und gewann mit rund einer halben  Minute Vorsprung auf ihre beiden Landsfrauen Electa Gallezot und  Amandine Vidon. Erfreulich waren die Leistungen der drei Schweizerinnen  Zina Barhoumi als Fünfte, Lara Krähemann als Sechste und der  Lokalmatadorin Jacqueline Schneebli, welche starke Achte wurde.

Mehr als zufrieden
Überglücklich zeigte sich auch OK-Präsident Andreas Fuhrer nach dem  Renntag: «Was will man mehr? Wir hatten mit 370 Fahrerinnen und Fahrern  einen neuen Teilnahmerekord. Neben international hochstehendem  Elitesport hatten wir dem Nachwuchs und dem Breitensport eine  Startmöglichkeit geboten und mit rund 100 Kinder beim Kids Cross eine  grossartige Atmosphäre über den Mittag», zog Fuhrer Bilanz.

In zwei Wochen, am 15. Oktober, findet dem Radquer Steinmaur, dem  ältesten Radquer der Schweiz, der zweite Lauf des Swiss Cyclocross Cup  statt.

Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross

Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch
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