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SWISS CYCLOCROSS CUP - Gewinnt Rouiller auch am Hittnauer Schlosshügel?
 
Am kommenden Sonntag steht in Hittnau der vierte Lauf des Swiss  Cyclocross Cup auf dem Programm. Mit dabei auch der belgische  Gesamtleader Yorben Lauryssen, welcher vom Schweizer Loris Rouiller  herausgefordert wird.

Bereits  zum 39. Mal trägt der Veloclub Hittnau am Sonntag, 13. November das  legendäre Schlosshügel-Radquer aus. Es ist das vierte von insgesamt fünf  Rennen der neuen Schweizer Radquerserie Swiss Cyclocross Cup. Vor  Hittnau fanden bereits die Rennen in Mettmenstetten, Schneisingen und  Bulle statt. Das finale fünfte Rennen wird am 2. Januar 2023 in Meilen  über die Bühne gehen.
 
Erfolgreiche neue Rennserie
Die  neue Schweizer Rennserie ist ein voller Erfolg und zieht auch immer  wieder gute internationale Radquer-Fahrer und -Fahrerinnen an. Die  Leader der jeweiligen Kategorien stehen nach jedem Rennen mit einem neu  entworfenen roten Trikot an der Startlinie. Neu für diese Saison wurde  der Schülercup wieder aufgefrischt und auch in dieser Kategorie gibt es  ein Leadertrikot, welches unter der Initiative des U19-Weltmeisters Jan  Christen entworfen wurde. Neben den fünf bereits erwähnten Rennen des  Swiss Cyclocross Cup fanden in Illnau und Steinmaur bereits weitere internationale Radquerrennen statt.

Spannendes Duell zwischen Rouiller und Lauryssen
Bis  zum offiziellen Anmeldeschluss waren insgesamt 262 Fahrerinnen und  Fahrer gemeldet, was schöne Starterfelder ergibt und spannende Rennen  erwarten lässt. Dies vor allem in der Kategorie Elite Herren, wo die  drei Ersten des Gesamtklassements – die beiden Belgier Yorben Lauryssen  (1.) und Ferre Geeraerts (3.) sowie der Schweizer Loris Rouiller (2.) –  aufeinandertreffen. Beim letzten Rennen in Bulle hatte Rouiller die Nase  vorn; ob ihm das in Hittnau auch wieder gelingt? Da sein Rückstand auf  Leader Lauryssen nur 15 Punkte beträgt, könnte er mit einem Sieg in  Hittnau auf jeden Fall die Gesamtführung übernehmen. Ebenfalls ein  Kandidat für einen Hittnauer Spitzenplatz ist der Italiener Gioele  Bertolini.
Bei  den Damen gehört die Zürcherin Jacqueline Schneebeli zum Kreis der  Favoritinnen. Zwar hat sie noch keines der bisherigen drei Rennen für  sich entscheiden können, führt aber dank regelmässigen Spitzenplätzen  das Gesamtklassement deutlich an. Die härtesten Gegnerinnen wird sie  wohl in den beiden Italienerinnen Sara Casasola und Rebecca Gariboldi  finden.
 
Lokalmatadoren in aussichtsreicher Position
Aus  Sicht des organisierenden VC Hittnau verspricht die Kategorie „Cross  für alle“ zu einem Höhepunkt zu werden. Mit Reto Wälchli (1.) und Michi  Senn (3.) haben sich gleich zwei Clubmitglieder in den vordersten Rängen  des Gesamtklassements etabliert. Man darf gespannt sein, was die beiden  Lokalmatadoren dem Publikum an ihrem Heimrennen zeigen! Dieser  Wettbewerb bildet um 9 Uhr den Auftakt zum Renntag. Mit Sven Wabel in  der Kategorie U19 steht kurz vor Mittag ein weiterer VCH-Fahrer am  Start.
 
Ein Puzzle aus sehr vielen Teilen
Der  Veloclub Hittnau hat auch in diesem Jahr alles darangesetzt, den  Radquerfahrern eine Startgelegenheit zu ermöglichen. Während des ganzen  Jahres waren viele fleissige Helferlein dabei, die fehlende Puzzleteile,  um ein solches Rennen auf die Beine zu stellen, einzusammeln und  zusammenzusetzen. Am Renntag sorgen 80 Helferinnen und Helfer des Clubs  dafür, dass alles reibungslos und sicher über die Bühne resp.  Rennstrecke geht.

Die  Strecke geniesst bei den Fahrern den Ruf als hart, aber schön. Gut fürs  Publikum: Vom Schlosshügel aus ist der ganze Parcours zu sehen. OK-Chef  Thomas Frei sagt: «1500 bis 2000 Zuschauer wären schön.» Den grössten  Einfluss auf den Publikumsaufmarsch hat nicht etwa die Bekanntheit der  Fahrer. Diese spielt eine untergeordnete Rolle. «Grundsätzlich leben wir  von den Querfans», sagt Frei.

Anmeldungen weiterhin möglich
Nachmeldungen  sind online bis am Donnerstag möglich. Am Renntag kann man sich vor Ort  anmelden – bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start. Das Wetter am  Wettkampftag soll trocken und teilweise sonnig sein. Ideale  Voraussetzungen also, um sich noch für einen Start zu entscheiden. Man  darf gespannt sein, ob die Grenze von 300 Teilnehmenden geknackt wird!

Fotos: (c) Swiss Cyclo Cross

Weitere Informationen unter www.swiss-cyclocross.ch
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