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MAXXIS BIKE Transalp 2020: wilder, abenteuerlicher, ursprünglicher - Neue Transalp-Strecke weckt Entdeckergeist

Das spektakulärste Mountainbike-Etappenrennen für Jedermann führt vom 5. bis 11. Juli 2020 von Nauders (AT) nach Riva del Garda (IT) und zeigt mit der 23. Auflage, dass der Entdeckergeist der Transalp längst nicht erschöpft ist. Die neue Strecke der MAXXIS BIKE Transalp verläuft über wenig frequentierte Wege und schroffe Pfade, die ursprünglich nicht für Mountainbiker gemacht wurden. Rund 1000 Teilnehmer aus mehr als 35 Nationen stellen sich der Heraus- forderung, in sieben Etappen die Alpen zu überqueren – in Zweierteams oder solo. Zu bewältigen sind  577 Kilometer und 18.940 Höhenmeter. Die Anmeldung läuft.

Die erste BIKE Transalp 1998 war für viele Teilnehmer eine Reise ins Unbekannte, eine echte Entdeckertour über die Alpen. 22 Jahre später ist es schwierig, noch unberührte und weniger befahrene Strecken zu finden  – aber nicht unmöglich: „Die 2020er Route tritt den Beweis an, dass Entdeckergeist in den Alpen noch immer belohnt wird“, kündigt Streckenchef Marc Schneider eine Route an, die wild und zugleich wunderschön ist.

Schon die erste Etappe durch drei Länder von Nauders nach Livigno ist eine kleine Transalp für sich. Danach geht es in die schroffe Bergregion zwischen Ortler- und Adamello-Gruppe. Vor der Kulisse mächtiger, mit Gletschern überzogener Bergriesen schlängelt sich die Route über abenteuerliche Pässe, wie den Passo dell‘ Alpe (2461 m), die Forcella di Montozzo (2613 m) und den Mortirolo (1852 m) – rumpelige Karrenwege mit kurzen Rampen und knackige Abfahrten wechseln sich ab mit flowigen Trails durch Wald und Wiesen.

Weiter geht es mit drei neuen Etappenorten in Italien – Santa Caterina Valfurva, Aprica und Peio – und damit auch neuen Streckenabschnitten, die noch nie Teil der BIKE Transalp waren. Selbst die Forstwege werden jetzt rauer. Im Val di Peio im Nationalpark Stilfser Joch ist schon mehr als die Hälfte der Transalp geschafft, bevor es über Molveno ins Valle del Chiese am Idrosee und schließlich nach Riva del Garda geht. Aber auch, wenn sich die Transalp nun langsam dem Mountainbike Mekka am Gardasee nähert, findet sie auch hier Pfade, die zwar weniger frequentiert, aber nicht weniger fantastisch sind. Kurz gesagt: die 2020er Strecke wagt originelle Wege, verzichtet aber nicht auf traumhafte Klassiker. Bestes Beispiel dafür ist der krönende Abschluss der BIKE Transalp vom Tremalzo-Pass über den Passo Rocchetta, durch Pregasina und auf der alten Ponale-Straße hinab nach Riva – eine atemberaubende letzte Abfahrt vor dem hart erkämpften Ziel.

Egal ob im Team oder solo, ob Hobbyfahrer oder Podiumsanwärter, als Vater-Sohn-Duo, mit der besten Freundin oder dem Partner: Die BIKE Transalp ist für viele Mountainbiker ein unvergessliches Abenteuer, für das sie Monate lang hart trainieren. Neben dem sportlichen Aspekt geht es vor allem um die persönliche Herausforderung. Die eigenen Grenzen testen, sich von Etappe zu Etappe kämpfen, gemeinsam mit anderen Bikern schwitzen, leiden und jubeln und das alles umgeben von der beeindruckenden Bergwelt der Alpen.

Die Startgebühr für das vom BIKE Magazin und dem Delius Klasing Verlag ausgerichtete Rennen beträgt 899 Euro. Professionelle Zeitnahme, Streckenabsicherung, Rescue-Team, Verpflegung, Gepäck- und Bike-Service, Finisher-Trikot und vieles mehr sind in dieser Gebühr enthalten. So können sich die Teilnehmer sieben Tage lang wie Profis fühlen und sich auf eine Sache konzentrieren: Mountainbiken. U23-Fahrer zahlen nur 699 Euro,
inklusive Übernachtung im Transalp Camp. Die Anmeldung erfolgt unter: https://www.online-registration.de/

Drei Fragen an Camden Gillis (18) aus Colorado, erstmaliger Transalp-Finisher 2019

Deine BIKE Transalp Erfahrung in drei Worten:
Atemberaubend, überwältigend, unvergesslich.

Du bist im Team mit Deinem guten Freund Sam gefahren: Ist die Transalp auch eine Herausforderung für die Freundschaft?
Ich schätze, für manche ist es das. Aber Sam und mich hat es nur noch enger zusammengeschweißt.  Ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwann sauer auf ihn wurde oder er auf mich oder, dass wir irgendwann aufgehört hätten miteinander zu reden. Das gesamte Rennen über haben Sam und ich gequatscht, Songs gesungen, neue Leute kennengelernt, versucht Wheelies zu üben und am Ende des Tages waren wir immer in guter Stimmung.

Was hat Dich den weiten Weg aus Amerika zur Transalp geführt?
Die BIKE Transalp hatte ich eigentlich schon seit 2016 auf dem Schirm, als ich zusah, wie mein Vater und sein Teampartner das Rennen fuhren. Seitdem planten mein Vater und ich, irgendwann gemeinsam zurückzukommen. 2019 war es soweit, und ich konnte Sam überreden, mein Teampartner zu werden. So wurden unsere Tickets zu Geburtstags -/ und Schulabschluss-Geschenken. Leider konnte mein Vater kurzfristig doch nicht dabei sein.


Weitere Informationen sowie die Höhenprofile finden Sie auf www.bike-transalp.de

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