Der
Singer Wäldercup 2019 - Das
Mountainbike Event an der Hochfirstschanze geht in die nächste
Runde
Die
Vorbereitungen zum Singer Wäldercup am 28. und 29. September sind in
vollem Gange. Das Organisatoren-Duo Simon Stiebjahn und Markus Bauer
und ihre Crew kümmern sich derzeit um die Anpassung der Strecke und
mussten sich nach der erfolgreichen Premiere des Mesa Parts
Singletrail-Rennens um eine Namensänderung bemühen. Kern des
Event-Wochenendes ist das Finale der internationalen Mountainbike
Bundesliga, doch gepaart mit dem Finale des neu formierten
Schwarzwälder MTB-Cup und dem Mesa Parts TRAIL HYPE am Sonntag wird
das Wochenende zum erlebnisreichen Familien-Event.
Markus
Bauer und Simon Stiebjahn, als Chefs eines 18-köpfigen Teams, sind
froh, dass es 2019 wieder das Singer Wäldercup-Wochenende mit diesem
Konzept gibt. Vor allem die Namensänderung des sonntäglichen
Marathons brachte in den letzten Monaten Unruhe. Bauer hatte deshalb
einige schlaflose Nächte. „Wir hatten nicht auf dem Schirm, dass
die Bezeichnung Hero in unserem Namen Mesa Parts Trail Hero geschützt
ist. Wir sind aber froh, dass Gerhard Vanzi (Rechteinhaber
mit der Veranstaltung Sellaronda Hero in Südtirol)
uns genügend Zeit gelassen hat und uns nicht direkt mit einer
Abmahnung unter Druck gesetzt hat.“ Stiebjahn ergänzt dazu, wie
schwierig es war einen neuen sinnigen Namen für das Event zu finden.
„Wir haben dann wochenlang hin und her überlegt, welcher Name
passen würde und wir wollten gerne unser Logo beibehalten. Das
bedeutete, dass nur Bezeichnungen mit einem ‚H’ zum Anfang in
Frage kamen.“
Das
Team hat sich schlussendlich und nach sorgfältiger Prüfung für den
neuen Namen „Mesa Parts TRAIL HYPE“ entschieden und ist nun sehr
zufrieden. Seit 1. Mai kann man sich für das Event online
registrieren. Neben
dem neuen Namen wird es 2019 auch eine kürzere Strecke mit weniger
Höhenmetern geben. Die 30 Kilometer lange Strecke, mit 1150
Höhenmetern und 60 Prozent Singletrail-Anteil, kann ein oder zwei
Mal gefahren werden, wird dieses Jahr auch eine 20-Kilometer-Runde
mit 600 Höhenmetern eingeführt. „Wir wollen auch für
ambitionierte Genussbiker ein tolle Runde anbieten“, sagt Bauer.
Sich rasch anzumelden lohnt sich, denn noch bis zum 9. Juni 2019 kann
man sich für einen Vorteilspreis registrieren und 15 Euro sparen.
Am
höchsten Punkt der Strecke, dem Hochfirst, wird es den „Paradies
Foto-Hotspot“ geben. Hier können die Biker entweder beim Fahren
oder im Stillstand von einem Fotografen ein persönliches
Highlight-Foto aufnehmen lassen. Mit dem Feldberg, respektive dem
Titisee im Hintergrund ist das eine schöne Erinnerung. Was
auch den TRAIL HYPE auch zu was Besonderem macht: Kurz vor dem Ziel
im Auslauf der Hochfirst-Schanze wartet die „Rothaus Wheelie
Challenge“. Wer es schafft über eine Distanz von 30 Metern hinweg
einen Wheelie (Fahren auf dem Hinterrad) zu machen, bekommt einen
Sixpack Rothaus Maidle-Bier als Preis.
Bevor
die Hobby-Fahrer am Sonntag sportlich alles geben, wird den Kids am
Samstag beim Finallauf des Schwarzwälder MTB-Cup und den Profis beim
Finale der internationalen Mountainbike-Bundesliga alles abverlangt.
Als
Nachfolgeserie für den Kids Cup, findet erstmals der MTB-Cup 2019
erstmalig statt. Gesucht werden die besten Nachwuchs-Biker zwischen
acht und 19 Jahren. Die Jahrgangsbesten werden bei zehn Rennen,
verteilt im ganzen Schwarzwald, ermittelt. Auch bei der
Neuausrichtung der Serie haben Bauer und Stiebjahn mitgewirkt: „Wir
wollen den Kids mit der Serie eine Plattform bieten, bei der sie ihr
Talent zeigen können, ohne zu häufig zu weiter Strecken mit dem
Auto zurück legen zu müssen. Der Sport ist sowieso schon kosten-
und zeitintensiv. Markus und ich haben damals vom Kids Cup profitiert
und wollen da jetzt was zurückgeben.“ erklärt Stiebjahn.
Direkt
im Anschluss bekommen die Nachwuchstalente die Stars der Szene zu
Gesicht. Ab 13 Uhr startet Stiebjahn selbst als Lokalmatador beim
Finale der MTB-Bundesliga. Er
wird es wieder mit einigen Weltklasse-Fahrern zu tun bekommen, wenn
es darum geht den Tagesbesten und auch die besten Biker der
Bundesliga-Saison zu küren. Erstmals seit drei Jahren wird das
Rennen in Titisee-Neustadt vom Radsportweltverband (UCI) als
C1-Rennen geführt. Diese Bezeichnung steht etwas sperrig für die
dritthöchste Kategorie und ist für den Sieger mit 60
Weltranglisten-Punkten dotiert. Für die Sportler sind das Punkte im
Kampf um die Olympiatickets. Die
Organisatoren erhoffen sich dadurch noch mehr internationale
Topfahrer an der Hochfirstschanze und haben auch den zusätzlichen
Aufwand nicht gescheut. Es mussten Teile der Strecke von zahlreichen
ehrenamtlichen Helfern des RSV Hochschwarzwald (Mitausrichter des
Singer Wäldercup) umgebaut und zusätzlich erweitert werden, um den
Regularien der UCI gerecht zu werden. Die Strecke muss mindestens
vier Kilometer lang sein.
„Wir
sind froh, dass das ganze Orga-Team und alle vom RSV Hochschwarzwald
mitziehen und uns vertrauen. Da ist in den letzten Jahren ein tolles
Team entstanden. Wir wollen das Event weiter professionalisieren,
ohne die ehrenamtliche Hilfe des RSV würde das aber nicht klappen“,
weiß Markus Bauer.
Weitere Informationen unterr www.waeldercup.com