Mercedes Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt / U23 Herren - Dubau gewinnt schwieriges Regen-Rennen
Unter schwierigen Bedingungen hat der Franzose Joshua Dubau beim Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt das U23-Rennen gewonnen. Antoine Philipp sorgte für einen französischen Doppelsieg. Rang drei ging an den Dänen Jonas Lindberg. Die Deutschen hatten viel Pech, Simon Schneller landete auf Platz18. Es hatte vor dem Start zu regnen begonnen. Das machte die Strecke zu einer extremen Herausforderung. Die Zuschauer sahen viele Stürze. Dass es vor der ersten Kurve auf Asphalt zu einem Sturz kam, hatte mit den Bedingungen weniger zu tun, das war einfach ein Fahrfehler. Im Rennen entstand nach zwei von sechs Runden eine dreiköpfige Spitzengruppe mit der späteren Podiums-Besetzung und kurze Zeit später attackierte Lindberg und Dubau konnte erst einmal nicht mitgehen, wie er später erzählen sollte. Er war weg gerutscht.

- Joshua Dubau: „Ich hatte einen schlechten Start, konnte mich aber nach vorne arbeiten. In der Dreier-Gruppe habe ich versucht mein eigenes Tempo zu finden. Für mich war es ein perfektes Rennen heute.“
- Antoine Philipp: „Ich mag solche Bedingungen, wenn man durch die Kurven sliden kann. Aber es war natürlich ein hartes Rennen bei diesem Boden.“
- Jonas Lindberg: „Das Wetter ist wie in Dänemark. Ich habe eine Attacke gesetzt und konnte durch den Sturz von Dubau an ihm vorbei. Dann hatte ich eine kleine Lücke, bin dann aber selbst gestürzt. Dadurch ist die Schnalle am Schuh kaputt gegangen, aber es war kein großes Problem. Ab diesem Zeitpunkt war ich alleine.“
Deutsche U23-Biker mit enorm viel Pech – Simon Schneller überrascht
Den deutschen U23-Mountainbikern klebte das Pech wie Dreck an den Reifen. Nur Simon Schneller kam richtig gut durch. Der Oberlengenhardter musste bei dem Sturz am Start auch in die Bremse, aber nicht zu Boden. Er war 47. nach der 2,8 Kilometer langen ersten Runde und arbeitete sich dann konstant nach vorne. Je länger das Rennen ging, desto schneller wurde Schneller. In der letzten Runde fuhr er sich noch mal um zwei Plätze nach vorne und kam mit 4:23 Minuten Rückstand als 18. ins Ziel. „Es lief super, ich hatte auch perfekte Reifen. Ich bin echt glücklich“, freute sich Schneller.

Fotos: EGO Promotion
Weitere Informationen unter www.world-cup-albstadt.de