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Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Brillianter Vital Albin holt Kohlen aus dem Feuer

Nach den beiden Siegen vom  vergangenen Freitag sah es am Sonntag zu Beginn nicht nach einem  Glanzresultat für das Thömus maxon-Team aus. In Abwesenheit von  Teamleader Mathias Flückiger errang der junge Bündner Vital Albin aber  einen feinen sechsten Schlussrang. Alessandra Keller fährt als Achte  erneut in die Top 10; die Nidwaldnerin zeigte sich über dieses Resultat allerdings enttäuscht.

Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke konnte man bereits vor dem  Start des Frauenrennens gespannt sein auf die Fähigkeiten der  Fahrer*innen, sich an die staubigen Konditionen auf über 2000 Meter  Meereshöhe anzupassen. Thömus-maxon-Fahrerin Alessandra Keller gelang  ein guter Start und sie konnte sich in den gewohnten Positionen der  Spitzengruppe festsetzen. In der dritten von fünf Runden fiel Keller  aber plötzlich zurück und konnte in der Folge aufgrund eines Defektes  nicht mehr mit den schnellsten Konkurrentinnen mithalten. Im letzten  steilen Anstieg konnte sie nochmals einen Platz gutmachen und sicherte  sich den soliden achten Schlussrang.

Verhaltene Zufriedenheit bei Alessandra Keller
«Ich habe alles gegeben, was heute möglich war. Der achte Rang ist nicht  das, was ich mir erhofft habe, aber unter den Umständen kann ich mit  dem Resultat zufrieden sein.», erklärte Keller im Anschluss. Gewonnen  wurde das Rennen von Anne Terpstra (Ned), vor Mona Mitterwallner (Ö) und  der Toggenburgerin Ramona Forchini.

Vital Albin fährt sein bestes Resultat ein
Im der Startaufstellung der Herren klaffte eine Lücke in der ersten  Reihe. Teamleader Mathias Flückiger musste krankheitshalber Forfait  geben. So lag der ganze Druck auf dem jungen Vital Albin. Der Bündner  behielt einen kühlen Kopf und teilte sich sein Rennen perfekt ein und  erreichte das bestes XCO-Weltcupresultat seiner Karriere. «Es ist  unglaublich! Mit meinem sechsten Rang bin ich um ein Haar aufs Podium  gefahren. Ich bin sehr stolz auf mein Resultat und es wird sicher noch  eine Weile dauern, bis ich es endgültig realisiere», sagte der  überglückliche Albin nach der Zieldurchfahrt.

Teamchef Ralph Näf gibt Entwarnung wegen Abwesenheit von Flückiger
«Mathias hatte bereits am Samstag über ein Unwohlsein geklagt. Leider  hatte sich seine Situation in der Nacht auf Sonntag nicht verbessert und  so haben wir gemeinsam entschieden, das Augenmerk auf den Rest der  Saison zu legen und Math zu schonen.», sagte Teamchef Ralph Näf zur  Abwesenheit von Mathias Flückiger. Mit den Resultaten der anderen  Teammitglieder zeigte er sich zufrieden: «Zwar haben wir insgeheim auf  erneute Podestplätze gehofft, aber manchmal kommt es halt nicht so, wie  man plant. Mit Vital, der über sich hinausgewachsen ist, haben wir eine enorm starke Nummer 3 im Team. Alle Fahrer sind aber in einer  bestechenden Form und bereit auch in der zweiten Saisonhälfte das eine  oder andere Feuerwerk zu zünden.»

Auch Luke Wiedmann überzeugte im U23-Rennen der Herren. Der Solothurner  fuhr in der Hitzeschlacht von Vallnord auf den zehnten Platz und zeigte  sich nach einigen schwierigen Rennen wieder zurück in der erweiterten  Spitzen.

Fotos: (c) Thoemus maxon Swiss Mountain Bike Racing - Kifcat

Weitere Informationen unter www.rnracingteam.ch

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