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MAXXIS BIKE Transalp 2019: 3. Etappe führt durch das Herz der Dolomiten - Erster Tagessieg für Marco Rebagliati und Ole Hem

Mit 3414 Höhenmetern, biestigen Rampen und herrlichen Bergblicken ist die 3. Etappe durch die Dolomiten bis ins Eggental in jeder Hinsicht spektakulär gewesen. Seinen ersten Etappensieg auf der 92 Kilometer langen Strecke holte sich in einem spannenden Foto-Finish das Team Wilier 7C Force mit dem Italiener Marco Rebagliati und dem Norwegischen Meister Ole Hem, die damit auf Rang 3 in der Gesamtwertung aufrücken. Platz 2 ging an Urs Huber und Simon Stiebjahn (BULLS)  vor Jochen Käß und Daniel Geismayr (Centurion Vaude).

Eggental, 16. Juli 2019. Als die drei Teams gemeinsam ins Ziel sprinteten, war auf den ersten Blick nicht klar, wer nun an der Spitze liegt. Umso größer war die Freude über den ersten Etappensieg für 7C. „Wir wollten den Tagessieg, aber vor allem auch auf den 3. Platz auffahren“, sagte Ole Hem. Am Ende gelang ihnen beides, Martin Frey und Hansueli Stauffer (BULLS) kamen heute mehr als 3 Minuten nach dem Spitzentrio ins Ziel und verloren damit ihren 3. Platz in der Gesamtwertung.

Ein guter Tag für Wilier 7C Force: Auch Dax Jaikel und der ehemalige Weltmeister Massimo Debertolis konnten mit einem weiteren Tagessieg in der Masters Kategorie ihre Gesamtführung ausbauen – vor den Deutschen Jürgen Scholtes und Sascha Schwindling (Herzlichst Zypern). Auf Platz 3 landeten heute die Italiener Ivan Degasperi und Pierluigi Betelli (Dolomiti Paganella Bike cicli Taddei).

Die Führung der Mixed-Teams behalten Stefanie Dohrn und Philip Handl (Centurion Vaude). Die Altersspanne der Transalp-Teilnehmer ist groß – die Jüngsten sind gerade einmal 18, der Älteste wird bald 70. Camden Gillis und Samuel Kearley aus Colorado bilden das jüngste Team. Für die zwei Sportskanonen, die gerade ihre High School in den USA abgeschlossen haben, ist die BIKE Transalp ein riesiges Abenteuer und etwas, dass sie in dieser Länge und Härte noch nicht erlebt haben. Eine Belohnung zum Schulabschluss und zum wenige Tage zurückliegenden 18. Geburtstag von Samuel.

Camden hatte schon lange von der Teilnahme geträumt, nachdem er seinen Vater einmal dabei begleitet hatte. Mit 18 sollte es dann soweit sein - und seinen Kumpel zu überreden, war nicht schwierig. Nach den ersten Etappen haben die Jungs zwar schon eine gebrochene Speiche und einen kleinen Crash hinter sich, die gute Laune vergeht ihnen dennoch nicht. Zeit für einen Joke haben sie immer - das hilft ihnen über die Berge. Nach Etappe 2 kennt man die beiden schon "als die, die die ganze Zeit quatschen", schmunzelt Camden.

Auch der älteste Teilnehmer, Dieter Seifert, hat schon ein paar Schrammen, sitzt aber immer noch motiviert im Sattel. „Das ist vielleicht mein letztes Rennen“, sagt der 69-Jährige aus der Nähe von Salzburg, der erst vor rund fünf Jahren aufs Mountainbike kam. “Ich habe aber schon immer Sport gemacht“, erklärt er seine Fitness. „An der Transalp wollte ich schon lange teilnehmen, habe aber nie einen Partner gefunden. Da man jetzt auch alleine starten kann, dachte ich: Jetzt probiere ich’s halt mal.“

Weitere Informationen sowie die Höhenprofile finden Sie auf www.bike-transalp.de

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