GHOST Factory Racing Team - Vier aus vier – Sina Frei holt 10. U23 Weltcupsieg – Degn auf Drei - Elitedamen beide in den TOP15
Die Erfolgsserie geht weiter – nach drei Siegen in den ersten drei Weltcups, konnte das GHOST Factory Racing Team auch das vierte Rennen für sich verbuchen. Sina Freit holte sich ihren dritten Weltcupsieg der Saison und damit den zehnten ihrer Karriere. Ihre Teamkollegin Malene Degn konnte ihren zweiten Rang in der Gesamtwertung mit Rang drei in Italien verteidigen. Im Eliterennen konnten beide Athletinnen überzeugen. Anne Terpstra beendete das Rennen auf Rang 11, kurz vor Barbara Benko auf Rang 15.

Sina Frei wollte eigentlich kein derartig frühes Solo: „Ich war auf einmal recht früh alleine, das war eigentlich nicht so beabsichtigt. Aber so konnte ich meine Pace fahren und hatte vor allem auch bergab freie Fahrt, das kommt mir sicherlich eher entgegen. Von da an konnte ich das Rennen gut kontrollieren, nur in der letzten Runde wurde es nochmal knapp als ich meine Kette nach einem Sprung verloren hatte. Ich musste kurz anhalten und danach nochmal richtig pushen, der Vorsprung hat dann aber noch gut ausgereicht.“ Am Ende brachte die U23 Weltmeisterin 26 Sekunden auf den zweiten Rang und knapp zwei Minuten auf ihre Teamkollegin ins Ziel. In der Gesamtwertung verteidigten die GHOST Athletinnen damit ihre Doppelführung. „Nach dieser Woche möchte ich noch einmal explizit danke an mein Team sagen, wir hatten wieder eine super Woche und es lief einfach wieder alles perfekt. Ich freue mich schon auf kommende Woche und hoffe, dass wir unsere Leistung so fortführen können wie dieses Wochenende!“

Erneut einen kleinen Schritt nach vorne konnte Anne Terpstra verbuchen. Nach dem 12. Rang in Nove Mesto konnte sie am Ende mit Rang 11 zufrieden sein, wenn sie auch eine Runde vor dem Ende noch auf Rang sechs lag: „Das Shortrace am Freitag hat mir leider nichts gebracht. Scheinbar kann ich diese Intensität in dieser Saison noch nicht verkraften, ich bin mir nicht sicher ob mir das einfach nicht liegt oder der Trainingsrückstand in dem Bereich besonders zu spüren ist. Aber ich habe im CrossCountry einen echt guten Start erwischt, auch aus Reihe drei“ lachte die Holländerin nach dem Rennen. Von Rang 21 gestartet dauerte es keine drei Minuten, da tauchte Terpstra als Führende aus der Startloop auf: „Ich bin gut durchgekommen und wollte nicht im Stau stehen, ich hätte jetzt auch nicht unbedingt in Führung liegen müssen, aber das hat auch Spaß gemacht. Dann lag ich immer so zwischen Rang sechs und neun, ich war mir auch sicher, dass ich es halten könnte. Leider war das Rennen am Ende 10 Minuten zu lange und ich habe noch Plätze verloren, ich konnte die Gruppe einfach nicht mehr halten. Aber die Form geht eindeutig in die richtige Richtung. So langsam kann ich meinen Knöchelbruch im Januar nicht mehr als Entschuldigung gebrauchen, aber ich bin einfach froh, dass es jetzt so gut geht.
Das Team reist etwas dezimiert unmittelbar nach Andorra weiter. Sowohl Lisa Pasteiner als auch Anne Tersptra werden den Höhenweltcup auslassen und sich auf die dann folgenden Rennen fokussieren. Unmittelbar nach dem kommenden Weltcup stehen in Österreich und den Niederlanden die nationalen Meisterschaften auf dem Programm. Kurz darauf bereits die Europameisterschaften und der nächste Weltcup in Canada.
Fotos: Andreas Dobsloff
Weitere Informationen unter www.ghost-factory-racing.com