Jungunternehmen beim 15. Eurobike Award - Start-Up Pitch am ersten Messetag - Wegbereiter in den Fahrradmarkt - Eurobike bereitet Start-Ups eine große Bühne
Was wird "the next big thing” im Fahrradmarkt? Oder anders gefragt: Welche Innovationen besitzen das Potenzial, die Branche nach dem E-Bike-Boom auf die nächste Ebene zu befördern? Wer Antworten auf solche Fragen sucht, ist gut beraten, sich bei jungen, innovativen Unternehmen - den Start-Ups - umzusehen. Die Eurobike (4. bis 7. September 2019) als international führende Fachmesse der Fahrradmobilitätswelt bereitet diesen neuen Marktteilnehmern auch in diesem Jahr wieder mit dem Start-Up Award nicht nur eine große Bühne, sondern ebnet damit auch den nicht immer einfachen Weg in den Markt. Vor rund einem Jahr waren Finn Süberkrüb und Markus Rothkötter noch mitten im Prüfungsstress als Studenten der Mechatronik an der Universität Magdeburg. Parallel tüftelten die beiden als Praxisprojekt an einem Fahrradanhänger, der sich bei Nichtgebrauch mit wenigen Handgriffen zusammenfalten lässt und dann kompakt wie ein Gepäckträger am Fahrrad sitzt. Den angehenden Ingenieuren stellte sich damals die schwierige Frage, ob der gemeinsam entwickelte Anhänger nur als Fingerübung für Studenten taugt oder auch das Potenzial besitzt, sich tatsächlich als Produkt im Markt zu behaupten.

In diesem Jahr haben nun junge Unternehmen im Fahrradmarkt und studentische Projekte erneut die Chance, sich mit ihren Ideen und Konzepten beim Eurobike Start-Up Award dem kritischen Urteil einer Fachjury zu stellen. Die Auszeichnung mit einem Eurobike Award ist dabei in diesem Jahr für Start-Ups wieder mehr als nur eine kompetente Bestätigung für das Marktpotenzial einer Produktentwicklung, sondern wird von der Messe Friedrichshafen mit umfangreichen Hilfestellungen für den Weg in den Markt begleitet. Unternehmen, deren Gründung am Stichtag der finalen Jury-Sitzung (6./7. August 2019) nicht mehr als drei Jahre zurückliegt, oder studentische Projekte an Forschungseinrichtungen und Hochschulen können sich vom 2. April bis 10. Juli zum Eurobike Start-Up Award anmelden. Nach dem Ende der Anmeldephase wählt eine zwölfköpfige Experten-Jury in einem zweistufigen Prozess zunächst aus allen Teilnehmern die Finalisten aus und unter diesen wiederum in der finalen Jury-Sitzung die Gewinner des Eurobike Start-Up Awards.
"Im Gegensatz zum vergangenen Jahr werden wir die Auswahl der Gewinner der Eurobike Start-Up Awards wieder in die finale Jury-Sitzung integrieren. Durch die Verlegung des Start-Up Awards vom Messevortag auf den ersten Messetag gewinnen wir zudem mehr interessierte Zuhörer, sodass die Finalisten ihre Ideen und Konzepte einem noch größeren Fachpublikum präsentieren können", erklärt Julian Pfeiffer, Projektreferent für den Eurobike Award bei der Messe Friedrichshafen.

"Die Bedeutung von jungen Unternehmen für die Zukunftsfähigkeit einer Branche kann nicht hoch genug geschätzt werden. Wichtige Impulse für den Markt kommen oft nicht von den etablierten Unternehmen, sondern vor allem von den jungen Start-Ups mit ihrem unkonventionellen und frischen Denken. Gleichzeitig ist der Weg in den Fahrradmarkt für junge Unternehmen alles andere als einfach. Vor dem Hintergrund einer boomenden Branche schenken die etablierten Unternehmen im Markt den Start-Ups oft nur wenig Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass der Eurobike Award nun schon in der 15. Auflage wieder eine wichtige Bühne vor allem auch für junge Unternehmen im Markt ist und damit regelmäßig die Aufmerksamkeit von Branche und Verbrauchern auf deren Innovationen lenkt", sagt Dirk Heidrich, Projektleiter der Eurobike.
Die Eurobike findet in diesem Jahr vom 4. bis 7. September 2019 auf dem Gelände der Messe Friedrichshafen statt. Während die ersten drei Messetage dem Fachpublikum und der Presse vorbehalten sind, öffnet die Eurobike in diesem Jahr am letzten Messetag wieder ihre Tore für alle Fahrradfans.
Weitere Informationen unter www.eurobike-show.com.