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MTB Sport News April 2025 43 - www.mtb-sport.de - die Mountainbike Seite im Netz!

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E-Bike-Akku richtig pflegen: Diese 5 Mythen halten sich hartnäckig – und was wirklich hilft
 
Der Akku ist das Herzstück eines E-Bikes – und  gleichzeitig das Bauteil, über das sich die meisten Mythen ranken.  Fragen wie „Muss man den Akku immer ganz entladen?“ oder „Darf das  E-Bike bei Kälte draußen stehen?“ sorgen regelmäßig für Verwirrung.  Statera Bikes aus Gengenbach klärt auf, worauf es wirklich ankommt,  damit der Akku lange lebt und sicher funktioniert.
 
Mythos 1: Akkus immer komplett entladen, bevor man sie wieder auflädt
 
Falsch.  Moderne Lithium-Ionen-Akkus leiden unter Tiefentladung. Wer den Akku  regelmäßig unter 10 % nutzt, riskiert dauerhafte Schäden. Ideal ist ein  Ladebereich zwischen 20 % und 80 %, besonders bei täglicher Nutzung.  Komplettladungen sind technisch möglich, sollten aber nicht zur  Gewohnheit werden.
 
Mythos 2: Der Akku mag Kälte nicht – also lieber im Warmen laden und fahren
 
Teilweise  richtig. Temperaturen unter 5 Grad Celsius beeinträchtigen kurzfristig  die Reichweite. Der Akku darf im Winter draußen gefahren werden, sollte  aber nie im Kalten geladen werden – das schadet den Zellen. Tipp: Akku  bei Raumtemperatur laden und vor dem Fahren wieder ins E-Bike einsetzen.
 
Mythos 3: Lange Lagerung? Einfach komplett aufladen und weglegen!
 
Ein  Fehler. Wer sein E-Bike über Monate einlagert (z. B. im Winter), sollte  den Akku auf etwa 50 bis 60 % laden und trocken bei 10 bis 20 °C  lagern. Eine vollständige Ladung bei langer Lagerzeit kann die Zellen  belasten – genauso wie eine Tiefentladung.
 
Mythos 4: Regen ist kein Problem – Akkus sind wasserdicht
 
Nur  bedingt richtig. Moderne Akkus und Kontakte sind gegen Spritzwasser  geschützt (IPX-Schutz), aber nicht vollständig wasserdicht. Starkregen,  Hochdruckreiniger oder stehendes Wasser im Bereich der Elektronik können  Schäden verursachen. Daher: nach Regenfahrten trocknen, regelmäßig  Kontakte prüfen und reinigen.
 
Mythos 5: Mehr Wattstunden = immer besser
 
Nicht  unbedingt. Ein Akku mit vielen Wattstunden (z. B. 800 Wh) liefert mehr  Reichweite – aber er wiegt auch mehr und kostet deutlich mehr. Wer vor  allem kurze Strecken fährt oder sein Bike häufig tragen muss, kommt oft  mit kleineren Akkus (z. B. 500 Wh) besser zurecht.
 
Tipps zur Akku-Pflege auf einen Blick:

  • Niemals tiefentladen oder dauerhaft vollgeladen lagern
  • Bei Temperaturen zwischen 10 und 20 °C lagern
  • Immer trocken halten – keine Hochdruckreinigung
  • Für längere Lagerung auf etwa 50–60 % Ladung bringen
  • Akku bei Kälte drinnen lagern und laden

Fotos: (c) Statera Bikes

Weitere Informationen unter www.staterabikes.de/

Über Statera Bikes
Statera Bikes ist einer der größten Bike-Händler im Schwarzwald  Auf 1.400 Quadratmetern Im Ladengeschäft und auch online stehen Bike-Enthusiasten oder Freizeitradlern Fahrräder und E-Bikes aller gängigen Marken zur Verfügung  Das Unternehmen wurde 2011 gegründet und beschäftigt 60 Mitarbeiter.
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