Mercedes
						Benz UCI
						Mountainbike Weltcup in Albstadt - Gesucht:
						Nachfolger von Manuel Fumic
						Im Blick auf
						die UCI Mountainbike-Weltmeisterschaften 2020 in Albstadt wird auch
						der Mercedes-Benz Weltcup in knapp vier Wochen zu einer
						Leistungsschau für die deutschen Talente. Am höchsten gehandelt
						wird der U23-WM-Dritte und Deutsche U23-Meister Max Brandl, der in
						Freiburg studiert. Außer ihm gibt es noch ein paar andere, die einst
						in die Fußstapfen von Cannondale-Profi Fumic treten könnten. 
						
						 Es war 2013 als
						Markus Schulte-Lünzum in Albstadt das U23-Rennen gewann und im
						gleichen Jahr die Gesamtwertung der Nachwuchs-Kategorie. Damit
						verband sich die Hoffnung, dass bei den Herren im deutschen Lager
						endlich einer die Lücke zu den beiden Weltklasse-Fahrern Manuel
						Fumic und Moritz Milatz schließen könnte. Fünf Jahre
						später ist das nicht wirklich passiert. Schulte-Lünzum wurde 2017
						in Albstadt 14. , doch das war ein Ausreißer nach oben. Immer wieder
						warfen den Mann aus dem Münsterland Stürze, Defekte und
						Verletzungen zurück. Vielleicht auch der Druck, den er sich selber
						macht. Auch wenn der
						Halterner mit 26 Jahren natürlich noch nicht am Ende der
						Fahnenstange angelangt ist, so hält man in den Reihen des Bund
						Deutscher Radfahrer doch auch Ausschau nach dem nächsten Talent. Bei Lukas Baum
						aus Neustadt/W., der als Junior Welt- und Europameister wurde, haben
						sich die Hoffnungen in den vier Jahren der U23-Kategorie nicht
						erfüllt. Bei Luca Schwarzbauer, Vize-Europameister und
						Junioren-WM-Dritter kam in der U23 Sand ins Getriebe, er befindet
						sich auf einem mühsamen Weg zurück dahin, wo man ihn mit seinem
						Talent eigentlich verorten würde. Immerhin scheint es langsam
						vorwärts zu gehen und im U23-Weltcup-Rennen am 19. Mai könnte der
						Nürtinger die Top-Ten knacken.
Es war 2013 als
						Markus Schulte-Lünzum in Albstadt das U23-Rennen gewann und im
						gleichen Jahr die Gesamtwertung der Nachwuchs-Kategorie. Damit
						verband sich die Hoffnung, dass bei den Herren im deutschen Lager
						endlich einer die Lücke zu den beiden Weltklasse-Fahrern Manuel
						Fumic und Moritz Milatz schließen könnte. Fünf Jahre
						später ist das nicht wirklich passiert. Schulte-Lünzum wurde 2017
						in Albstadt 14. , doch das war ein Ausreißer nach oben. Immer wieder
						warfen den Mann aus dem Münsterland Stürze, Defekte und
						Verletzungen zurück. Vielleicht auch der Druck, den er sich selber
						macht. Auch wenn der
						Halterner mit 26 Jahren natürlich noch nicht am Ende der
						Fahnenstange angelangt ist, so hält man in den Reihen des Bund
						Deutscher Radfahrer doch auch Ausschau nach dem nächsten Talent. Bei Lukas Baum
						aus Neustadt/W., der als Junior Welt- und Europameister wurde, haben
						sich die Hoffnungen in den vier Jahren der U23-Kategorie nicht
						erfüllt. Bei Luca Schwarzbauer, Vize-Europameister und
						Junioren-WM-Dritter kam in der U23 Sand ins Getriebe, er befindet
						sich auf einem mühsamen Weg zurück dahin, wo man ihn mit seinem
						Talent eigentlich verorten würde. Immerhin scheint es langsam
						vorwärts zu gehen und im U23-Weltcup-Rennen am 19. Mai könnte der
						Nürtinger die Top-Ten knacken.Talent: Max
						Brandl hat Luft nach oben
						Auf der Suche
						nach einem möglichen Fumic-Nachfolger stößt man unweigerlich auf
						Max Brandl. Ähnlich wie Baum und Schwarzbauer bringt auch er aus der
						U19 Medaillen mit. Team-Gold und Einzel-Bronze bei der EM, Silber bei
						der WM waren es 2015. Doch ihm ist der Übergang in die U23 gelungen.
						2017 holte er sich im zweiten U23-Jahr bei der WM die Bronze-Medaille
						und verbuchte einen zweiten Rang beim Weltcup in Lenzerheide. 
						
						Glaubt man
						seinem persönlichen Trainer Marc Schäfer, dann hat Max Brandl vom
						Trainingsaufwand her „noch viel Luft nach oben“. Der
						Nachwuchs-Bundestrainer versucht mit dem noch 20-Jährigen das
						Biologie-Studium an der Universität Freiburg und den Leistungssport
						in eine sinnvolle Balance zu bringen. Ohne zu überziehen. Max Brandl, der
						aus Lohr am Main stammt, gilt als mental stark und fokussiert. Brandl
						gilt als Sportler, der seine Rennen mit klarer Strategie angeht, die
						auf sein jeweils aktuelles Leistungsvermögen zugeschnitten ist.
						Zudem gehört er fahrtechnisch zu den Besten. Brandl liegt in
						der Weltrangliste auf Position 58 und ist nach dem Karriere-Ende von
						Moritz Milatz hinter Manuel Fumic bereits der zweitbeste Deutsche.
Beim
						Lexware-Team verlängert
						Am vergangenen
						Sonntag gewann er im österreichischen Haiming das U23-Rennen vor
						seinem Teamgenossen Schwarzbauer. Vor guter internationaler
						Konkurrenz. Die Formkurve zeigt bei beiden also nach oben. 
						
						In diesem
						Winter verlängerte er mit dem Kirchzartener Lexware-Team – bis
						2020. „Hier habe
						ich Sicherheiten, Vertrauen und eine super Team-Atmosphäre. Die
						Situation beim Lexware ist für mich hier in Freiburg einfach
						optimal“, sagt Brandl. Man sei „eine klasse Mannschaft, sowohl
						menschlich als auch sportlich.“  Und: „Motiviert anspruchsvolle
						Ziele zu erreichen.“ Olympia in
						Tokio und die Weltmeisterschaft in Albstadt zwei Monate zuvor, das
						sind die fernen Fixpunkte für Brandl. Dann gehört er bereits der
						Elite-Kategorie an. 
Erst mal fährt
						er aber noch U23-Weltcup-Rennen. Rang sechs in Stellenbosch war für
						ihn nur ein gelungener Saisoneinstieg. Ein erster Höhepunkt in der
						Saison ist der Heimweltcup in Albstadt. Voriges Jahr musste er wegen
						Schlüsselbeinbruch verzichten. „Bis jetzt läuft alles ähnlich
						gut wie 2017, jetzt darf so was halt nicht mehr passieren“, sagt
						Brandl und grinst, „dann kann es gut werden.“ Gerne erinnert
						er sich an das Junioren-Rennen 2015 im Bullentäle, als er seinen
						dänischen Dauerkonkurrenten Simon Andreassen schlagen konnte. 
						Einer, der auch dieses Jahr einer der großen Gegner sein wird. 
Weitere Informationen unter www.world-cup-albstadt.de
									
								